• Deckfarbe
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    Artikel Nr. 360110

    Deckfarbe

    Wasserbasierte, hochdeckende Wetterschutzfarbe

    Remmers_Siegel_DIN_EN_71-3_RZ_GB
    Farbton: hellgrau | 3601
    Farbton: hellgrau | 3601
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    Hinweis: Bitte beachten Sie, dass nicht jeder der hier dargestellten Artikel auch in der Schweiz erhältlich ist. Zudem dienen die hier dargestellten Sicherheitsdatenblätter nur der Information. Sicherheitsdatenblätter, die auch den spezifischen Anforderungen des nationalen Schweizer Rechts entsprechen, werden allen Kunden bei Bestellung übermittelt.

    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Dichte (20 °C) Ca. 1,2 g/cm³
    Geruch Mild
    Glanzgrad Seidenmatt
    Viskosität (20 °C) Ca. 2.000 mPa∙s

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • für innen und außen
    • für begrenzt maßhaltige Bauteile
    • für nicht maßhaltige Bauteile
    • Holz innen und außen
    • Begrenzt maßhaltige Holzbauteile: z. B. Klappläden, Profilbretter, Gartenhäuser
    • Nicht maßhaltige Holzbauteile: z. B. Zäune, Fachwerk, Carports, Holzverschalungen
    • Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung
    • Zinkdachrinnen und -bleche
    • Viele andere Untergründe

    Eigenschaften

    • Wasserbasiert
    • Hochdeckend
    • Elastisch
    • Blättert nicht ab
    • Alkalibeständig, auch für mineralische Untergründe
    • Wetterfest und feuchtigkeitsregulierend
    • Lösemittelarm, umweltgerecht, geruchsmild
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %

      • Vorbereitungen

        Schmutz, Fett und lose Altanstriche restlos entfernen.

         

        Holzuntergründe:

        Vergraute und verwitterte Holzoberflächen bis auf den tragfähigen Untergrund abschleifen.

        Lose und gerissene Äste sowie offene Harzstellen entfernen und mit geeignetem Mittel (z.B. Verdünnung & Pinselreiniger) reinigen.

        Holz im Außenbereich, das vor Fäulnis und Bläue geschützt werden soll, mit Holzschutz-Grund* vorbehandeln. (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!)

        BFS-Merkblatt Nr. 18 „Beschichtungen auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich“ beachten.

        Um ein Durchschlagen von farbigen Holzinhaltsstoffen zu verhindern, bei Verwendung von diesem Produkt in weiß oder hellen Farbtönen, Voranstrich mit Isoliergrund durchführen.

        Um Verunreinigungen benachbarter Bauteile durch Holzinhaltsstoffe zu vermeiden (z. B. Ausfachungen im Fachwerkbereich), diese Hölzer allseitig behandeln.

        Alte verwitterte Carbolineumanstriche nur mit dunkleren Farbtönen überstreichen, immer Probeanstriche durchführen.

         

        Zink (verz. Stahl):

        Ammoniakalische Netzmittelwäsche unter Verwendung eines Schleifpads durchführen. BFS Merkblatt Nr. 5 beachten.

        Bei erhöhten mechanischen Beanspruchungen mit Allgrund vorbehandeln.

         

        Mineralische Untergründe:

        Untergründe nach den Richtlinien für scheuer- und wetterbeständige Dispersionslackfarben vorbereiten (DIN 53778).

        Alte Faserzementoberflächen gründlich von Algen- und Moosbewuchs befreien, Untergrund gut trocknen lassen.

        Putzschäden ausbessern.

        Alte Ölanstriche mittels Probefläche auf Überarbeitung mit dem Material prüfen.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 5 °C max. 25 °C
      • Vor Gebrauch aufrühren
      • Pinsel/Rolle
      • Verarbeitungsbedingungen

        Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur: mind. +5 °C bis max. +25 °C

      • Material gut aufrühren und zügig durch Streichen oder Rollen auftragen.

        Trocknungszeiten zwischen den Arbeitsgängen beachten.

        Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.

    • Verarbeitungshinweise
      • Trockenzeit überarbeitbar nach 2-4 Std
      • Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.

        Vor der Beschichtung von technisch modifizierten Hölzern und Holzwerkstoffen ist eine Probeanwendung sowie ein Eignungstest für das gewünschte Einsatzgebiet vorzunehmen.

        Die unteren Hirnholzflächen hinterschneiden, um eine Tropfkante zu erhalten.

        Zum Schutz vor Feuchtigkeit sollten Hirnholz- und Schnittflächen mit Hirnholzschutz vorgestrichen werden.

        Lack-auf-Lack-Kontakte z. B. durch Stapeln usw. vermeiden.

        Erst beim Trocknen entsteht der mustergerechte Farbton.

        Nicht auf borsalzimprägniertem Holz anwenden.

        Bei Verarbeitung in Innenräumen auf ausreichende Belüftung achten.

      • Trocknung

        2-4 Stunden bei 20°C und 65% relative Luftfeuchte.

        Niedrige Temperaturen, geringer Luftwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.

      • Verdünnung

        Falls erforderlich mit Wasser.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Pinsel/Rolle
      • Acrylborsten-Pinsel, Flächenstreicher, Mohairrolle

      • Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser und Spülmittel reinigen.

        Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Frostfrei u. kühl lagern/ vor Feuchtigkeit schützen/ Gebinde verschließen
      • FH-Lagerdauer 24 Monate
      • Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.

    • Verbrauch
      • ca. 100 ml / m² je Arbeitsgang
      • 100 ml/m² pro Arbeitsgang

      • Untergrundabhängiger Verbrauch siehe Anwendungsbeispiele

    • Anwendungsbeispiele
      • Anwendungs-
        beispiele
        Impräg-
        nierung
        Grund-
        beschichtung
        Zwischen-
        beschichtung
        Schluss-
        beschichtung
        Holzuntergründe:
        Unbehandeltes Holz, Alte verwitterte Holzuntergründe, Renovierungsanstriche auf Dispersionsfarben und Lacke sowie Holzschutz-Lasuren
        Falls erforderlich mit Holzschutz-grund* (nur im Außenbereich)Isoliergrund oder DeckfarbeIsoliergrund oder DeckfarbeDeckfarbe
        Zink (verz. Stahl):
        Zink, verzinkter Stahl und Hart-PVC, Renovierungsanstrich auf Altanstrich
        --AllgrundDeckfarbeDeckfarbe
        Mineralische Untergründe: Faserzement--1-2 x TiefengrundDeckfarbeDeckfarbe
        Sichtbeton, porenfreier Beton--ImprägniergrundDeckfarbe mit 10 % Wasser verdünntDeckfarbe
        Alte Putze, außen (sandende Putze / tragfähige Putze)--Sandende, kreidende Putze mit Tiefengrund; Tragfähige Putze mit Impräg-niergrundDeckfarbe mit 10 % Wasser verdünntDeckfarbe
        Tragfähige Putze, innen (Gipsputze, Kalkmörtelputz, Sichtmauerwerk)--

        Deckfarbe
        mit 10 % Wasser verdünnt

        --Deckfarbe
        Renovierungsanstriche auf alte Dispersions-farbanstriche, Kunststoffputze, Öl- und Lackfarben-anstriche--Kreidende Anstriche mit TiefengrundDeckfarbe mit 10 % Wasser verdünntDeckfarbe
        Gipskarton--TiefengrundDeckfarbeDeckfarbe
        Tapete, Raufaser, usw.--Deckfarbe--Deckfarbe

    • Allgemeine Hinweise
      • DIN EN 71-3 "Migration bestimmter Elemente":

        Dieses Produkt hält die Grenzwerte für die Migration von Schwermetallen an Kinderspielzeug gemäß DIN EN 71-3 ein und erfüllt damit eine von mehreren weiteren Anforderungen an die Sicherheit von Kinderspielzeug gemäß EU-„Spielzeugrichtline“ (2009/48/EG).

        Bei gehobelter Lärche und besonders harzhaltigen Nadelhölzern kann es, insbesondere bei liegenden Jahrringen, Ästen und harzreichen Spätholzzonen, zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen.
        Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.
        Abhilfe ist hier nur durch Vorbewitterung oder sehr grobem Holzschliff (P80) gegeben.
        Bei diesen Hölzern ist bei sägerauer Ausführung mit deutlich längeren Wartungs- und Renovierungsintervallen zu rechnen.

        Regelwerke zum konstruktiven Holzschutz berücksichtigen.

        Nicht auf waagerechten Flächen ohne Ablaufschrägen und ohne Kantenradius einsetzen, Staufeuchte vermeiden.

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

    • Sicherheit / Regularien
      • Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.