Ferienanlage Prora, Binz auf Rügen©

Ferienanlage Prora, Binz auf Rügen

Ferienanlage Prora, Binz auf Rügen

Binz auf Rügen Deutschland Prora Koloss von Rügen Ferienanlage Binz Holzfenster Induline SW-900 Induline GW-360 Induline DW-691

Die Organisation "Kraft durch Freude (KdF)" wollte einen Komplex zur Erholung bauen. 20.000 Menschen sollten gleichzeitig Urlaub machen können. 1936 wurde mit dem Bau des KdF-Seebad Rügen begonnen.

Die Planungen sahen vor, acht jeweils 550 Meter lange, sechsgeschossige, völlig gleiche Gästeblocks zu errichten. Durch die langgestreckte Bauweise über 5 km an der Küstenlinie sollte erreicht werden, das alle Zimmer Meerblick hatten, während die Flure zur Landseite hin gelegen waren. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten 1939 eingestellt. Alle Blöcke waren im Rohbau fertig.

1945 bis 1949 wurden drei Blöcke zerstört, so dass die fünf verbliebenen Blöcke auf einer Länge von etwa 2,5 km nach 1945 militärisch genutzt wurden. 1950 begann der Aus- und Umbau der Gebäude zur monumentalsten Kasernenanlage in der DDR. Das Gebiet wurde zur militärischen Sperrzone.

Die Bundeswehr stellte 1992 die Nutzung des Komplexes ein. 1994 wurden die Bauten unter Denkmalschutz gestellt. In einigen Teilen entstanden Museen und Dokumentationszentren. Teilweise wurde Prora als Jugendherberge genutzt. Seit 2004 werden die Blöcke einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet.

Referenzkenndaten
Baumaßnahme:
Holzschutz - Fenster und Haustüren
Objekttyp:
Hotels
Historisch geschützte / historisch wertvolle Gebäude
Einzelhandel / Verkaufsräume
Schulen / Universitäten / Museen
Mehrfamilienhäuser
Kurzbeschreibung:
Zwischen 1936 und 1939 wurde die Ferienanlage Prora gebaut, blieb allerdings durch Kriegsbeginn unvollendet. Nach Kriegsende wurden Teile des Koloss von Rügen militärisch genutzt, nach Abzug der Bundeswehr standen die Gebäude leer und verfielen. Seit 2004 werden die Blöcke einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. In diesem Zuge mussten auch die Holzfenster teilweise erneuert bzw. komplett neu eingesetzt werden. Die Fenster sollten den Charme des Gebäudes beibehalten und eine hohe Langlebigkeit aufweisen.
Fläche:
2.180 Holzfenster und -türen
Objektadresse:
18609 Binz auf Rügen
Datenblätter:
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Besichtigung möglich?
Nein

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Nach einem Brand im Januar 2013 waren die meisten der alten Holzfenster entweder durch Feuer oder durch das Löschwasser zerstört. Die nicht beschädigten Holzfenster entsprachen aber auch nicht mehr dem Stand der Technik und somit entschied man sich für einen kompletten Austausch der Fenster und Türen. Alle neuen Fenster sollten nach historischem Vorbild gefertigt werden.
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Die historische Fassade sollte originalgetreu der letzten bekannten Optik aus dem 19. Jahrhundert entsprechen. Hierzu zählten auch 386 Kastenfenster, teilweise mit einer Höhe von über 6 m. Die Beschichtung der Fenster sollte in weiß erfolgen und einen langen Schutz bieten vor UV-Strahlen oder Pilzbefall.
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